In der vergangenen Woche hat die Evangelische Kirchengemeinde ihr Outdoor-Programm für die kommenden Monate vorgestellt. Interessante Ausflüge zu Lande, zu Wasser und im Hochgebirge stehen auch in dieser Saison wieder auf dem Programm.  So lädt die Gemeinde bereits am Freitag, 15. November zu einer Dhow-Fahrt bei Dibba ein. Entlang der malerischen Küste Musandams geht es zu einer abgelegenen Bucht, wo  der Anker geworfen wird zum Schwimmen, Schnorcheln, Kajak fahren – oder einfach zum Relaxen auf der Sonnenliege. Die Gäste erwarten zudem ein reichhaltiges Mittagsbuffet sowie ein Gottesdienst auf hoher See. Eine weitere Dhow-Fahrt ist dann für den 8. Mai geplant.

Am 29. November geht es zu einem Berggottesdienst im Gebirge hoch über Hatta, anschließend steht eine Tour durchs Heritage Village auf dem Programm. „Als ich vor fünf Jahren das erste Mal in diesem Heritage Village stand, spürte ich sofort: in genau solchen Häusern und in so einem Umfeld mit Palmen und Brunnen hat auch Jesus gelebt.“, erzählt Pfarrer Moritz Drucker. Schließlich reiche die orientalische Kultur von hier bis ins Heilige Land. In Hatta wird der Pfarrer nun passend zu den jeweiligen Szenen des Heritage Villages verschiedene Geschichten aus dem Leben Jesu in genau den Ort bringen, in dem sie auch spielen.

Bereits Mitte Oktober fand die erste Wüstenzeit statt, eines der Aushängeschilder der Gemeinde – und nun einmal im Monat im Kalender zu finden. Jeweils an einem Freitagnachmittag geht`s zu einer einsamen Picknickstelle mitten im Sand. Während die einen es sich dort auf den mitgebrachten Campingstühlen schon bei Kaffee und Kuchen gemütlich machen, brechen andere zu einer geführten Allradtour über die Dünen auf. Bei Einbruch der Dunkelheit gibt es dann ein Lagerfeuer und Pfarrer Moritz Drucker bringt bei einer Andacht eine Geschichte aus der Bibel mitten in den Alltag. Die nächsten Wüstenzeiten sind  am 22. November, 13. Dezember, 17. Januar, 28. Februar und 20. März. Auf der letzten Wüstenzeit der Saison am 11. April gibt es dann auch das große Osterfeuer.

Vor den Wüstenzeiten wird in der Regel ein dreistündiger Praxiskurs fürs Offroad-Fahren angeboten. Für all diejenigen, die auch einmal weite Strecken durch die Wüste fahren und im Zelt übernachten wollen, bietet die Gemeinde vom 30. Januar bis 1. Februar eine Wochenendtour durch das „Empty Quarter“, einen Wüstenabschnitt zwischen Saudi Arabien und den VAE an.

Wer lieber zu Fuß als motorisiert unterwegs ist, ist am 14. Februar goldrichtig. Da ist eine Halbtageswanderung durch ein Wadi in Fujairah oder Ras al Khaimah geplant, unterbrochen von einem Picknick und einem kurzen Gottesdienst. Von diesem Ausflug soll auch die Natur etwas haben! So ist es bereits Tradition, dass die Wanderer das gesamte Wadi vom Müll befreien.

Wenige Wochen vorher, am 10. Januar, stehen auf der Farm der Kamel-Uschi ein Neujahrsgottesdienst, Brunch und Kamelreiten auf dem Programm.

Die deutschsprachige Gemeinde finanziert sich durch freiwillige Spenden. Daher wird von allen regelmäßigen Teilnehmern der Veranstaltungen ein jährlicher oder halbjährlicher Beitrag erbeten, um die Kirche hier am Leben zu erhalten. Nicht nur Gottesdienste und Ausflüge werden dadurch ermöglicht, sondern gerade auch die vielfältige Seelsorge durch Pfarrer Drucker in Krankenhäusern, Gefängnissen oder mit persönlichen Gesprächen.

Weitere Infos zur Gemeinde oder zu konkreten Veranstaltungen gibt es online auf www.kirchevae.com oder unter 050 996 9463 bzw. per Mail an evangelischegemeindevae@gmail.com