Nach den Ferien ist vor den Ferien und vor allem in der Oberstufe geht es gnadenlos weiter. Im heutigen Artikel zeigt Ihnen Karl Weinmeister von Weinmeister Consulting, dass eine Klausurvorbereitung genauso leicht ist wie eine Urlaubsplanung. Ihr Kind wird es schnell verstehen und einfach anwenden können.
Die Ferien sind vorbei, Ramadan hat begonnen und die Schulen laufen auf Sparflamme. Jeder nutzt die ruhigere Zeit nach seinen Vorlieben, aber in der Oberstufe gibt es keine Pause. Es geht gnadenlos weiter! Vor allem auf die Abiturienten warten in den kommenden Wochen zahlreiche Prüfungen und Präsentationen. Wer hier bestehen und Bestnoten bekommen will, muss eine kugelsichere Planung haben.
Viele Schüler geraten schon beim bloßen Anblick des Klausurplans in Panik: Mathe, Physik, Englisch, Ethik, Geschichte und Co…
Aber warum? Was sorgt für diese Panik? Für diese überwältigende Ohnmacht?
Na, ganz einfach. Es scheint unglaublich viel zu sein und somit sind die Schüler überwältigt, fast schon gelähmt: “Wie soll ich das denn alles schaffen?”
Der Gedanke daran, dass man in den Ferien wieder einmal nichts gemacht und somit wieder einmal Zeit verschwendet hat, verstärkt das Gefühl, dass nun nicht mehr viel Zeit bleibt, um sich vorzubereiten.
In der Panik weiß dein Kind eigentlich, dass die Vorbereitung eine Nacht vorher keinen Sinn macht, denn wer einen Tag vorher anfängt zu lernen, kann es gleich vergessen.
Am Tag vorher wird nur noch wiederholt! Nicht mehr und nicht weniger!
Das ist wie bei der Fahrprüfung.
Vielleicht erinnerst du dich? Was hast du vor der Fahrprüfung gemacht? Normalerweise wird kurz vorher nur noch einmal eine Stunde gemacht, um reinzukommen und um noch einmal die groben Punkte durchzugehen, denn dann beginnt die Prüfung.
Das heißt, dass man nicht erst kurz vor der Prüfung lernt, wie man schaltet oder seitwärts einparkt. Das muss bereits sitzen…und genau dieses Konzept muss auch dein Kind verstehen.
Da viele Kinder noch keinen eigenen Führerschein haben, hier ein anderes Beispiel: die Urlaubsplanung
Ok, wahrscheinlich planst auch du den Urlaub für die Familie, aber gibst doch bestimmt wichtige Infos an deine Kinder weiter, oder?
“Kinder, am Freitag geht unser Flieger um 11 Uhr und deshalb ist hier um 8 Uhr Abfahrt. Packt also bitte den Koffer bereits am Vorabend und legt euch auch bitte eure Sachen für den Flug schon raus, damit wir am Morgen dann ganz entspannt starten können…”
Das heißt, die Planung findet vom Ende her statt.
Sprich, vom Moment des Abfluges wird rückwärts bis zum heutigen Tag geplant. Gibt es noch Einkäufe, die erledigt werden müssen? Was machen wir mit unserem Hund? Ist die Wäsche gewaschen? usw.
Und genau dieses einfache, aber sehr effektive Vorgehen sollte auch dein Kind für seine Klausurvorbereitung verwenden, wenn es ernsthaft etwas verändern, weniger Stress und bessere Noten haben will.
Hierfür gibt es einen einfachen groben Fahrplan, den dein Kind selbstständig individuell an seine Bedürfnisse und Situationen anpassen kann oder den wir gemeinsam im Coaching noch intensiver durchgehen und umsetzen:
Zunächst sollte dein Kind den Klausurtermin wissen und was für Themen abgefragt werden. Letzteres ist teilweise eine große Herausforderung. Warum? Weil dein Kind lieber bei einem unsicheren Standpunkt bleibt “Ja…ich denke mal, dass das und das abgefragt wird.” anstatt einfach noch einmal den Lehrer zu fragen oder eine Email zu schreiben. Man könnte ja nerven…aber anderes Thema.
Ist diese Hürde genommen, dann beginnt die Planung rückwärts bis zum heutigen Tag. Zu beachten sind ggf. “freie Tage” oder Tage, wo andere Termine stattfinden, was bei den aktuellen Abiturienten zum Beispiel auch andere Klausuren oder Vorträge sind.
Und hier trennt sich die Spreu vom Weizen und es zeigt sich, wer sein Leben, die Planung und somit auch die stressfreie Vorbereitung im Griff hat oder wer wieder einmal alles aufschiebt, nur um am Abend vorher verzweifelt festzustellen, dass es nichts mehr wird…
Dein Kind packt doch auch nicht erst 1h vor Abfahrt seinen Koffer sondern macht sich bereits 3 Tage vorher einen Kopf, was es alles mitnehmen will und ob eine Badehose oder ein Wintermantel mehr Sinn macht.
Das heißt, dass auch eine Klausurvorbereitung einer Urlaubsplanung sehr stark ähnelt.
Das Gleiche betrifft auch das Projektmanagement bei dir in der Firma, wenn wichtige Deadlines anstehen.
Wer sich 3 Tage vor der Deadline noch unklar ist, ob es rechtzeitig fertig wird, der könnte eine böse Überraschung erleben.
Und genau das passiert sehr häufig bei jungen Schülern, die nie gelernt haben, wie man sich richtig auf mehrere (!) Klausuren stressfrei und effektiv vorbereitet und es im aktuellen Schulsystem auch NIE lernen werden.
Denn ordentliche Vorbereitung verhindert schlechte Noten!
Davon bin ich überzeugt und bringe das auch gerne deinem Kind in sehr kurzer Zeit bei.
Somit ist es nicht nur für die nächste Klausurphase sondern auch für das kommende Studium gewappnet.
Bewirb dich dazu einfach auf ein kostenloses Erstgespräch unter www.karlweinmeister.de.
Ich freue mich auf eure Bewerbung,
Dein Karl
PS: Das gleiche erlebst du auch bei einem Restaurantbesuch. Es wird schon vorher überlegt, ob man eine Vorspeise nimmt und was der Hauptgang sein wird, damit es bloß nicht zu viel ist und der Nachtisch noch reinpasst. Auch hier wird von Ende her geplant, damit das Ziel erreicht wird 😉