Wahrscheinlich ist auch ihr Kind mit seinen Noten und seiner schulischen Leistung nicht ganz zufrieden und will etwas ändern. Wenn es nun etwas sagt wie: „Nächstes Mal versuche ich mich zu verbessern.“ dann gibt Ihnen Karl Weinmeister (Weinmeister Consulting) Brief und Siegel darauf, dass das nicht klappt! Wieso? Das erfahren Sie in diesem Artikel.

Während die Abiturienten nun die Welt bereisen und ihre neu gewonnene „Freiheit“ genießen, sitzen ihre Mitschüler in den anderen Klassen noch an den letzten Klausuren.

Da jetzt der lang ersehnte Notenschluss immer näher kommt und gibt es nun zwei Arten von Schülern:

Die einen, die direkt aufgeben, weil es ja eh nichts mehr bringt und die anderen, die jetzt erst recht Gas geben, um die kippelige Note doch noch zum Guten zu wenden.

Was beide allerdings gemeinsam haben ist der Gedanke, dass im nächsten Schuljahr alles viel besser wird: „Nächstes Jahr versuche ich alles besser zu machen.“

Ah, diese Sätze kennen wir doch irgendwoher, oder?

Klingt das nicht so ähnlich, wie die Neujahrsvorsätze, die wir uns alle zum 1. Januar des Jahres geben, aber dann doch nicht einhalten?

Und genauso ist es mit den Vorsätzen deines Kindes: „Mama, nächstes Mal versuche ich mich zu verbessern.“

Und genau hier liegt das Problem.

 

Alleine die Formulierung ist hinderlich, denn man kann nichts erreichen, was man nur „versucht“. Denn um es zu versuchen, darf man es nicht erreichen, denn sonst könnte man es ja nicht mehr versuchen, oder?

Hä? Warte, warte, warte … wie bitte?

Genau das habe ich gestern mit einer Schülerin besprochen und es läuft immer wieder gleich ab.

Die letzte Note ist nicht zufriedenstellend und man sagt, dass man es nun versucht besser zu machen, um beim nächsten Mal eine bessere Note zu bekommen.

Nicht nur, dass „bessere“ Note sehr schwammig formuliert ist sondern auch, dass man gar keine bessere Note bekommen kann, wenn man es immer nur versucht!

Denn „versuchen“ basiert auf einer gut gemeinten Intention, aber es verhindert genau das, was man erreichen will – eine bessere Note zu bekommen.

Denn, wenn man eine bessere Note bekommen würde, dann hätte man ja sein Ziel verfehlt, weil man es ja „versuchen“ will und der Fokus ja auf dem „Versuchen“ liegt. Also, MUSS man eine schlechte Note bekommen, damit man es weiterhin „versuchen“ kann.

Und außerdem lässt das Wort „versuchen“ immer die Hintertür offen, weil dein Kind sich dann immer rausreden kann: „Ja, es halt nicht geklappt, aber Mama, ich habe es wirklich versucht.“

Ich hoffe, dass du das bis hierher nachvollziehen kannst?

Lass mir dir zwei Beispiele geben.

 

Erstes Beispiel:

Wahrscheinlich sitzt du gerade auf deinem bequemen Bürostuhl, auf der Couch oder im Sessel.

Versuch jetzt einmal aufzustehen, ABER ohne aufzustehen.

Was passiert? Genau, du bleibst sitzen, denn wenn du aufstehen würdest, könntest du es ja nicht mehr „versuchen“.

Zweites Beispiel:

Du versuchst abzunehmen, aber leider klappt es nicht.

Na, wie denn auch?

Du darfst NICHT abnehmen, denn sonst kannst du es ja nicht mehr „versuchen“.

Dein Fokus liegt auf dem „Versuch“ und das Wort „versuchen“ impliziert, dass du nicht vorankommst.

Ergibt das für dich Sinn?

Und was hat das mit den Schulnoten deines Kindes zu tun?

Ganz einfach…

Genau das passiert bei vielen Schülern, die nur die Dinge „versuchen“, aber sie nie wirklich umsetzen.

Oder hast du schon einmal Elon Musk sagen hören, dass er „versucht“ zum Mars zu fliegen. Nein, er fliegt hin.

Oder hast du schon einmal Ronaldo sagen hören, dass er „versucht“ ein Tor zu schießen. Nein, er schießt ein Tor.

Oder hast du schon einmal …

Ich glaube du hast es verstanden, oder?

Und alleine die Formulierung gibt dir ein ganz anderes Gefühl.

Sag einmal für dich „Ich versuche abzunehmen.“ und dann „Ich nehme ab.“

Merkst du den Unterschied?

Das Erste klingt offen und schwammig während die zweite Version entschlossener und zielstrebiger klingt.

Und wenn du mir immer noch nicht glaubst, dann teste es doch einmal direkt mit deinem Partner und sag ihm/ihr: „Schatz, ich versuche dich zu lieben.“ 😉

Jetzt denkst du dir wahrscheinlich, dass das echt Kleinkram ist und es viel schlimmere Dinge gibt, die dein Kind davon abhalten bessere Noten zu bekommen.

Nein, das stimmt nicht, denn die geistige Einstellung ist die Grundlage dafür, wie wir Dinge wahrnehmen und was wir wirklich umsetzen.

Und deinem Kind kannst du noch so sehr deine Hilfe anbieten, noch so sehr in den Arsch treten oder die besten Techniken an die Hand geben, denn wenn es das nur „versucht“, dann ist es zum Scheitern verurteilt.

Und das zieht sich durchs ganze Leben, weil man es nie lernt und dafür bin ich angetreten.

Deinem Kind dabei zu helfen erstens bessere Noten zu bekommen und zweitens eine optimale Basis für die berufliche Zukunft aufzubauen. Dazu gehört auch die Denk- und Sichtweise auf die kommenden Herausforderungen, die vor ihm/ihr liegen.

Wenn auch du dieses Muster in deinem Kind erkennst und es unterstützen willst, wirklich die Dinge umzusetzen, die ihm/ihr weiterhelfen, dann melde dich bei mir und wir schauen gemeinsam, ob und wie ich deinem Kind weiterhelfen kann.

Melde dich dazu einfach unter www.karlweinmeister.de für eine kostenlose Beratung und ich gebe dir und deinem Kind einen Schritt-für-Schritt-Plan mit an die Hand, den ihr gemeinsam direkt umsetzen könnt.