Die 28. Ausgabe der Gulfood fand 20. bis 24. Februar 2023 statt und brachte F&B-Anbieter aus der ganzen Welt zusammen, um die Zukunft dieses sich schnell entwickelnden Sektors neu zu gestalten. Sie war 30 Prozent größer als in den Vorjahren und zählte über 5.000 Aussteller aus mehr als 125 Ländern, von denen 1.500 neu auf der Messe vertreten waren.
Die Gulfood 23 war mehr als je zuvor ein Schaufenster für neue Branchentrends und Branchenveränderungen. Auch brachte sie die besten Köche der Welt zusammen, die den Weg in die Zukunft weisen und Kreativität fördern und verändern.
Die Gulfood 2023 hat eine Rekordexpansion erreicht, zu der auch die Eröffnung einer neuen Halle namens Gulfood Plus gehörte. Die 10.000 Quadratmeter große Halle ermöglicht es Erstausstellern, ihre Produktinnovationen zu präsentieren und trug so zum Wachstum der Veranstaltung bei.
HH Sheikh Mohammed bin Rashid Al Maktoum, der Vizepräsident, Premierminister und Herrscher von Dubai, besuchte die Gulfood 2023 am ersten Tag in Begleitung von HH Sheik Mansoor bin Mohammed bin Rashid Al Maktoum, Mariam bint Mohammed Saeed Hareb Almheiri, Ministerin für Klimawandel und Umwelt der VAE, Helal Al Marri, Generaldirektor der Dubai World Trade Centre Authority (DWTCA), und Dawoud Al Hajri, Generaldirektor der Stadtverwaltung von Dubai.
Als ich am zweiten Tag auf der Gulfood eintraf war ich komplett geflasht von den Menschenmassen, die in die Hallen drängten. Ich brauchte – obwohl ich bereits das ausgedruckte Besucher-Badge um den Hals hängen hatte fast eine halbe Stunde um die Eingangskontrolle zu passieren und endlich in den langen Korridor zu gelangen, von dem die vielen Halleneingänge abgehen.
Vor mir waren bereits so viele Menschen, dass es fast kein Durchkommen gab. Wow, ich besuche nun die Gulfood in Dubai seit 18 Jahren und habe so etwas noch nie erlebt.
So änderte ich kurzfristig mein Programm und beschloss zuerst mal an den deutschen Gemeinschaftsstand in der Sheik Saeed Hall zu gehen, wo sich auch die Schweizer und österreichischen Gemeinschaftsstände befanden.
Dort angekommen gab es erst mal einen leckeren Kaffee von Annette Micheel und Sohn Max an der Ausstellerbetreuung.
Am deutschen Gemeinschaftsstand gab es interessante Unternehmen wie u.a. Etadoro (https://etadoro.at/, das hochwertige Bio-Produkte wie Öle, Pasta, Porridge und Shakes vorstellte.
Weiterhin besuchte ich Vito (https://vito.ag/en-ae) mit hochwertigen Ölfiltersystemen und den Stand von Langnese (https://langnese-honey.com/). Dort erfuhr man etwas über Honig im Allgemeinen und über interessante Honigsorten wie Royal Jelly in Mountain Flower Honey und Ginseng in White Honey und noch viel mehr.
Nach interessanten Gesprächen kämpfte ich mich dann zum Schweizer Stand durch, wo mich vor allem zwei neue Produkte begeisterten.
Zum einen das Unternehmen Luqel (https://www.luqel-water.com/en/), das eine neue Welt von Wasser vorstellte! Sehr beeindruckend!
Nach dem Motto: Let’s Break Social Drinking Norms bot Rebels (https://rebels00.com/) alkoholfreie Versionen von beliebten Bar-Drinks an, die super lecker schmecken.
Diesen beiden Ständen startete auch der Schweizer Botschafter Massimo Baggi auf seinem Messerundgang einen Besuch ab und ließ sich gerne mit den Unternehmen fotographieren.
Natürlich kann man keinen Schweizer Gemeinschaftsstand verlassen ohne irgendwo bei einem Schokoladeanbieter vorbeizuschauen: Kennen Sie Ragusa (https://camillebloch.ch/de/ragusa/)? Ragusa ist eine Schokolade in drei Sorten, von denen besonders die „Blonde“ etwas ganz Besonderes ist.
Nach einem langen Aufenthalt an diesen sehr interessanten Ständen ging es Kopf an Kopf mit vielen Besuchern weiter in Richtung Za’beel Hall – der Halle mit Kaffees und Teesorten, wo sich auch der Stand von Julius Meinl (https://www.juliusmeinl.com/) aus Österreich befand. Dieses Unternehmen hat seit längerer Zeit auch ein Office in Dubai und ist damit in den Emiraten und in der Golfregion vertreten.
Hier bekam man nicht nur den besten Kaffee überhaupt, sondern auch einen Kaffee mit seinem eigenen Foto – was für eine witzige Idee.
Nachdem ich noch einige andere interessante Stände besucht hatte, machte ich mich nach über 5 Stunden Messerundgang auf den Rückweg zu dem Ausgang, wo ich abgeholt wurde. Und raten Sie mal? Es war inzwischen noch voller geworden und ich brauchte 45 Minuten um den Ausgang zu erreichen – fix und fertig und kaputt.
Was hat dieser Messebesuch gezeigt? Es gibt extrem viel Neues auf dem F&B-Sektor, die Welt drängt nach Dubai und es gibt viele positive Zeichen für eine weitere wirtschaftliche Aufwärtsentwicklung.
Ich freue mich deshalb schon auf die Gulfood 2024, die am 19. Februar nächstes Jahr beginnt.