Einen ganz anderen Afrika-Urlaub an Kenias Küste erlebte eine Reisegruppe aus Dubai, die mit Pfarrer Johannes das afrikanische Land bereiste und worüber er heute für die Leser von Expat Aktuell berichtet.

Wie sieht echtes Glück im kenianischen Urlaubsparadies aus? Die Antwort sei vorweggenommen: Wenn man sein Patenkind in den Osterferien bei tropischen Temperaturen in die Arme schließen kann, die Familie kennenlernt und ein Stück Leben für ein paar Tage teilt. „UAE meets Kenya“ eben!  Strahlen, lachen, zuhören, erzählen.

Doch von vorne.

Mit drei Familien aus der evangelischen Gemeinde Dubai ist Pfarrer Johannes, der mittlerweile fast drei Jahre in Dubai als EKD–Pfarrer lebt, nach Mombasa in Kenia gereist um mit der 12köpfigen Familiengruppe die jeweiligen Patenkinder zu besuchen und zugleich deren Familien, sowie Land und Traditionen kennenzulernen.

 

Seit Jahren ist Johannes Matthias Roth mit der dortigen Organisation „Patoipa“ („Passion to illuminate pathways“) intensiv verbunden und erzählt seit Jahren bei Konzerten oder Gottesdiensten von dieser unglaublichen, kleinen aber dank der ausschließlich ehrenamtlichen Arbeit des Orga-Teams in Deutschland so besonderen Organisation und wirbt für Sponsoren, die ein Kind mit mind. ca. 80 AED im Monat für Schule und Essen unterstützen können.

Dann ist es soweit und die Familien werden vom Schulbus von ihrem kleinen Beach Resort abgeholt und direkt zur Schule gebracht wo ein Welcome-Team mit Tanz und Gesang die Besucher begrüßt.

Dann werden die Patenkinder für einen Moment aus den Klassen gerufen und ihren Familien aus Dubai vorgestellt. Das Leuchten und Strahlen in aller Augen ist in diesen Begegnungen eigentlich nicht in Worte zu fassen: „Das hier ist für uns und unsere Kinder ein unglaublicher Moment – mit diesen so armen und mittellosen Kindern Zeit verbringen, ihre Welt hier in Kenia etwas verstehen lernen, sie unterstützen, ihnen Schule und Essen zu ermöglichen, die Familie im Hintergrund zu beschenken, das macht uns alle unfassbar glücklich“ so der unüberhörbare O-Ton aller drei Familien.

Auch packten die Expat-Kinder und -Eltern kräftig mit an und halfen beim Innenausbau der Küche, den sie als Gastgeschenk der Dubaier Gemeinde finanzierten.

Sie mischten Zement, verspachtelten, mauerten Säulen und pflanzten schließlich im neuen Nachbargrundstück der Stiftung „Wings of light“ erste neue Mangobäume und viele neue Gemüsesorten an – gemeinsam mit einigen der etwa 400 Schüler.

Die Hausbesuche oft kilometerweit von der Schule entfernt haben so manchem die Sprache verschlagen: Unfassbare Armut, kranke Familienangehörige, Betten, Matratzen?  Fehlanzeige!!  Vielleicht nur ein Tropfen auf den heißen Stein? Nein, wir helfen wo wir können, auch von Dubai aus – warum nicht?! Teilen macht letzten Endes auch die eigene Familie glücklicher und lässt bescheidener und dankbarer werden.

Gerne können Spender auch über die Evangelische Gemeinde deutscher Sprache in Dubai finanzielle Hilfe an die dortigen Familien leisten oder unter www.patoipa.de eine Patenschaft übernehmen und bald selbst dort echtes Urlaubsglück unter Palmen erleben.

Besuchen Sie dazu die Webseite unter  www.kirchevae.com

Leuchtende Kinderaugen werden Ihr Dank für das Engagement sein!