Unter diesem Namen fand am 09., 10. und 11. Februar in Al Aweer nahe dem Dubai Cultural Sports Club die „Awareness Campaign Wild“ der vor einem Jahr gegründeten Municipality Desert Region statt.
Bei der Veranstaltung sollten Emiratis und Expats vor allem darüber informiert werden, wie man sich in der Wüste verhält und was man bei Unfällen tun kann.
Einen kurzen Besuch stattete dem aufgebauten Camp am Samstag auch HH Scheich Majid bin Mohammed bin Rashid Al Maktoum, der 5. Sohn von HH Scheich Mohammed bin Rashid Al Maktoum ab und interessierte sich vor allem für die Fahrzeuge der Corporation for Ambulance Services und für die neuen Wüstenbuggys der Civil Defence.
Der Präsident des Büros der Municipality Desert Region informierte über die Kampagne und erzählte, dass ab Montag 13. Februar mit 60 Fahrzeugen Teile der Wüste vom Müll befreit werden sollen. Dabei stellte er auch die neuen Wüstenbuggys der Civil Defence vor, die nun bei Unfällen aller Art eingesetzt werden.
Besonders interessant waren auch die Fahrzeuge der Corporation for Ambulance Services, insbesondere ein „Disaster Bus“, mit 20 m Länge im „Guinness Buch der Rekorde“ als das längste Ambulanzfahrzeug der Welt eingetragen.
In diesem Fahrzeug können gleichzeitig 44 Patienten sitzend transportiert werden, es besitzt einen Operationssaal für kleinere Operationen, ein Röntgen- sowie ein Ultraschallgerät. Der „Disaster Bus“ wird als mobiles Hospital bei Unfällen oder Bränden mit vielen Verletzten eingesetzt, bei Unfällen mit mehr als 50 Verletzten wird er begleitet von einer mobilen Support Unit, die Nachschub aller Art an Bord hat, vor allem Sauerstoff.
Die Civil Defence informierte über die „Erste Kampagne für Familiensicherheit weltweit“ und gab Tipps, wie man Brände im Haus, in der Küche oder im Zelt verhindern kann und wie man seine Kinder vor Unfällen schützt. Ein Teil dieser Kampagne beinhaltet auch eine Aufklärung über den Schutz unserer natürlichen Ressourcen.
Ein Stand der Immigration-Behörde gab Auskunft über Visa-Angelegenheiten und die Dubai Tourism Authority informierte über Dubai als ideale Feriendestination und über Einkaufsmöglichkeiten.
Als kulturelles Rahmenprogramm wurden traditionelle Speisen angeboten, wie z.B. Legimat, das traditionelle Hefegebäck, Raggag mit Ei und Käse sowie exotisch gewürzte emiratische Pfannkuchen und auch Fleischgerichte mit Reis.
Von emiratischen Frauen wurden selbst gemischte exotische Parfums verkauft sowie Bakhoor, um Duft in die Kleidung zu bringen. Auch Stände mit lokalen Gewändern waren da und es gab hervorragenden Kaffee und Tee mit Milch.
Zwei Kamele warteten auf Reiter und eine große Männergruppe führte immer wieder den traditionellen Stocktanz auf.
Wir wurden von den Organisatoren ganz herzlich ins Majilis gebeten und saßen dort lange bis in den Abend hinein bei sehr interessanten Gesprächen.
Leider waren außer uns kaum westliche Expats vertreten. Dies ist sehr schade, da man bei derartigen Veranstaltungen die Möglichkeit hat, mit vielen Emiratis in Kontakt zu kommen, um einander besser kennen zu lernen.