Heute stellt Karl Weinmeister von Weinmeister Consulting die vier Kernelemente für bessere Noten vor. Lesen Sie hier, was wichtig ist, damit Ihr Kind in der Oberstufe bessere Noten vor allem in Mathematik erzielt und wie auch Ihr Kind diese Elemente für sich nutzen kann.

Die ersten Klausuren und Tests sind geschrieben.

Na, bist du mit der Leistung deines Kindes zufrieden und ist dein Kind überhaupt mit seiner eigenen Leistung selbst zufrieden oder wäre da mehr gegangen?

Als Coach für Bestnoten, begleite ich Schüler in der Oberstufe auf ihrer Reise und auf dem Weg zu besseren Noten. Gemeinsam bauen wir eine solide Basis für Studium und Beruf auf ohne nächtelang am Schreibtisch zu lernen.

Am Anfang habe ich ganz klassisch Nachhilfe gegeben, Formeln erklärt und Aufgaben vorgerechnet bzw. den Schüler selbstständig rechnen lassen, um anschließend gemeinsam zu korrigieren.

Das hat bei vielen Schülern immer dafür gesorgt, dass sie die mathematischen Themen wirklich verstehen und sie endlich wieder Spaß an der Mathematik haben. Sie entwickeln dann sogar ein eigenes Interesse, weil sie auch nun die schweren Aufgaben selbstständig lösen können.

Leider musste ich erfahren, dass das nicht bei allen Kindern hilft, weil sich trotzdem die Noten nicht verbessern. Ich habe mich immer mit den Schülern nach jeder Klausur hingesetzt und gefragt, wie es lief. Das Ergebnis stand noch gar nicht fest, aber ein ungutes Gefühl hatten sie trotzdem:

“Ich wusste nicht, dass wir einen Test schreiben und war überhaupt nicht vorbereitet.”

“Ich hab halt erst die Nacht vorher gelernt und konnte mir nicht alles merken.”

“Die Aufgaben waren viel schwerer als die im Unterricht und wir hatten zu wenig Zeit.”

“Ich hatte ein Blackout in der Klausur und war verzweifelt.”

Diese Aussagen der Kinder ließen mich aufhorchen und ich realisierte, dass genau dort die Ursache für die schlechten Noten liegt! Es ist mit einem einfachen “Du musst halt einfach nur mehr üben.” überhaupt nicht getan sondern das Problem sitzt viel tiefer.

Und deswegen habe ich für meine Schüler das “WUUM”-Prinzip entwickelt. Dabei widmen wir uns in der gemeinsamen Zusammenarbeit den folgenden 4 Kernelementen: Wissen, Umsetzung, Umgebung und Mindset. Kurz: “WUUM”

1. Wissen

Wissen ist heutzutage überall und ständig verfügbar. In der Schule geht es primär um die Wissensvermittlung, aber leider haben viele Schüler mehr oder weniger große Wissenslücken. Daher muss ich auch öfters noch einmal die Vorgehensweise und Formeln erklären. Allerdings ist das der geringste Anteil, wenn es darum geht bessere Noten zu bekommen, denn 80% machen meiner Erfahrung nach die anderen 3 Faktoren aus!

2. Mindset bzw. Umgang mit den eigenen Gedanken und Emotionen

Alles steht und fällt mit dem Mindset und den Überzeugungen deines Kindes – sprich, welche Einstellung hat es gegenüber der Schule und z.B. dem Fach Mathematik? Weiß dein Sohn/deine Tochter, dass es bei Mathe weniger um Zahlen und Formeln geht als vielmehr um die Fähigkeit logisch und strukturiert an Aufgaben heranzugehen? Ist sich dein Kind bewusst, dass es für seine eigenen Leistungen verantwortlich und die schlechten Noten nicht entstehen, weil einfach nur der Lehrer „doof“ ist? Hat dein Kind verinnerlicht, dass es alle Bedingungen erfüllt, die einer 5 entsprechen und eigentlich nur die Bedingungen erfüllen muss, die einer 3, 2 oder 1 entsprechen?

3. Umgebung

Zur Umgebung gehört alles, was dein Kind sozusagen „umgibt“. Also grob zusammengefasst: Menschen mit denen es Zeit verbringt, aber auch Orte an denen es sich aufhält oder Gegenstände, die es benutzt.

Zu den Menschen gehört in erster Linie die Familie, dann die Freunde sowie Mitschüler und natürlich auch die Lehrer. Unterstützen diese Menschen dein Kind auf seinem Weg zu seinem persönlichen Ziel oder halten sie es eher davon ab? Wird gemeinsam mit den Mitschülern und Freunden gelernt und wird sich gegenseitig motiviert oder verabredet man sich doch nur zum Zocken und wird dadurch abgelenkt?

Wie sprechen die Freunde und Mitschüler über die Schule? Wie sprichst du als Mutter bzw. Vater über die Schule? Erzählst du beim Abendessen auch immer wieder, dass die Schule überhaupt nichts gebracht hat und du wirklich nichts gelernt hast?

Sind die Orte, an denen sich dein Kind aufhält und z.B. lernt auch so gestaltet, dass es sich dort konzentrieren kann? Kann es voll fokussiert arbeiten oder läuft nebenbei Youtube während auf dem chaotischen Schreibtisch versucht wird Hausaufgaben zu machen?

Welche Gegenstände benutzt dein Kind und wofür? Glotzt es stundenlang auf sein iPad, um auf TikTok die neuesten Trends zu verfolgen oder schaut es bei Youtube vielleicht auch mal ein Mathe-Erklärvideo?

4. Umsetzung bzw. „Einfach machen“

Setzt dein Kind wirklich um, was es sich vorgenommen hat? Und wenn es dann lernt, ist das wirklich effektiv oder wird versucht sich alles auf einmal zu merken (Stichwort: Bulimielernen) anstatt es gehirngerecht in kleinen Portionen aufzunehmen?

Welche Routinen hat dein Kind? Kommt es nach der Schule nach Hause, schmeißt den Ranzen in die Ecke und chillt erst einmal für ein paar Stunden auf der Couch oder geht es direkt nach einer kurzen Pause an die Hausaufgaben, um dann am Abend mit einem guten Gefühl so richtig entspannen zu können?

Welche Struktur hat dein Kind? Sind die Aufzeichnungen des Unterrichtsstoffs wirklich nachvollziehbar und auch noch zur Klausurvorbereitung hilfreich oder einfach nur unvollständige 1:1 Mitschriften, die aufs Blatt geschmiert wurden? Hat dein Kind eine Tages- oder wenigstens Wochenplanung, damit es keine wichtigen Termine verpasst und nicht wieder eine Nacht durchlernt? Prügelt sich dein Sohn/deine Tochter noch morgens auf dem Weg zur Schule im Auto die letzten Vokabeln rein?

 

Es gibt noch so viel mehr Aspekte und Unterpunkte, aber das sind die 4 Kernelemente auf die es ankommt. Diese gehe ich Schritt-für-Schritt mit meinen Schülern durch und zeige jedem speziell für seine Situation, wie diese angewendet werden können.

Denn schlussendlich geht es nicht nur um bessere Noten sondern auch darum, welche Fähigkeiten deinem Kind auch langfristig das Leben leichter machen. Das ist bestimmt nicht die dritte Ableitung einer quadratischen Funktion sondern vielmehr die logische Herangehensweise an komplexe Aufgaben. Sprich, mehr „Verstehen“ anstatt „Auswendiglernen“. Wenn das dein Kind verstanden und verinnerlicht hat, sind Bestnoten und eine solide Basis für die Zukunft garantiert.

Ich denke, dass du hier den ein oder anderen Ansatz für dich und dein Kind entnehmen kannst und wenn du genauer wissen willst, wie du das für dich und dein Kind implementieren und umsetzen kannst, dann schick mir einfach eine PN auf Facebook oder bewirb dich direkt für ein kostenloses Beratungsgespräch auf www.karlweinmeister.de.

Ich freue mich auf euer Feedback sowie auf Erkenntnisse zu diesem Artikel.

Karl