Der Begriff Lipödem setzt sich aus den griechischen Worten „lípos“ (Fett) und „oídma“ (Schwellung) zusammen. Bei einem Lipödem handelt es sich um eine chronische Fettverteilungsstörung, die im Laufe der Zeit die Lebensqualität erheblich mindern kann, da das Lipödem sehr schmerzhaft ist und die Patientin auch aufgrund ihres Aussehens oft psychisch sehr leidet.
Von einem Lipödem sind ausschließlich Frauen betroffen – bis zu 10 % aller Frauen in Deutschland, womit es sich um eine Volkskrankheit handelt. Dabei ist die Dunkelziffer weltweit ebenfalls sehr hoch – auch hier im Mittleren Osten. Männer können aber trotzdem Erbträger dieser Erkrankung sein.
Der Auslöser für das Lipödem sind meistens hormonelle Schwankungen.
So kommt es in Zusammenhang z.B. mit der Pubertät, einer Schwangerschaft oder dann später in der Menopause zu schubartigen Fettgewebsvermehrungen an den gleichen Stellen: An Oberschenkeln, Unterschenkeln, der Innenseite der Knie, an der Hüfte, am Gesäß und auch an den Armen. Durch das weibliche Hormon Östrogen kommt es bei Frauen zu einer Vermehrung und Vergrößerung der Fettzellen und die
betroffenen Fettzellen pumpen sich dabei mit Wasser voll, geben dieses aber nie wieder ab!
Es gibt drei Stadien des Lipödems: Stadium 1 feinknotig, Stadium 2 – grobknotig und Stadium 3 – wulstig.
Bis zum Lipödem Stadium 3 können seltsame Körperformen mit überhängenden Haut-Fettlappen entstehen. Diese schränken dann nicht nur die Bewegungsfreiheit der Frau ein, sondern tun auch sehr weh!
Wie kann man nun herausfinden, ob man an einem Lipödem leidet, z.B. wenn man ständig dicke Beine hat?
Bei der Hälfte aller betroffenen Frauen dauert es trotz klarer Symptome 10 Jahre bis zur Diagnosestellung „Lipödem“, bei einem Viertel sogar bis zu 30 Jahre, da diese Krankheit unter Ärzten noch nicht so bekannt ist.
Oft wird die Diagnose „Lipödem“ aber auch von Phlebologen, Gefäßchirurgen, aber auch Allgemeinärzten gestellt, nachdem andere Ursachen durch verschiedene Untersuchungen ausgeschlossen worden sind. Auch die Abgrenzung zu einem Lymphödem ist wichtig.
Wenn die Patientin zu einem Lipödem begleitende Krampfadern hat, müssen diese dringend vor einer Lipödem-Operation behandelt werden und es müssen Kompressionsstrümpfe und Lymphdrainage verschrieben werden.
Erst danach kann die Patientin zu einem erfahrenen Lipödem-Operateur überwiesen werden, der dann über das weitere Vorgehen entscheiden kann.
Beim Lipödem helfen leider weder Sport noch Diäten, sondern es gibt nur die Möglichkeit einer speziellen Art der Fettabsaugung – die so genannte Lipödem-OP. Ein Lipödem kann durch konservative Maßnahmen wie mehrmals wöchentliche Lymphdrainage und Kompressionsstrümpfe nicht geheilt, sondern nur gelindert werden.
Diese momentan entlastenden Maßnahmen kosten nur Lebenszeit und Energie, ohne eine nachhaltige Wirkung zu zeigen. So bleibt am Ende nur die operative Entfernung des erkrankten Fettgewebes durch einen erfahrenen Spezialisten.
Ein Lipödem ist als Krankheitsbild medizinisch sehr komplex und jeder Fall ist sehr individuell – ebenso wie auch die Lipödem-Operation.
Für eine Lipödem-OP braucht man unbedingt eine ausführliche und individuelle Beratung durch hoch spezialisierte plastische Chirurgen mit viel Erfahrung in der operativen Lipödem-Behandlung.
Das Chirurgenteam bei med-plast in Berlin ist darauf spezialisiert, Lipödeme zu operieren, so dass der Patient hier gut aufgehoben ist und sich auf die langjährige Erfahrung verlassen kann. Auf jeden Fall ist im Vorfeld immer ein persönliches Gespräch erforderlich, bei dem alles genau erörtert werden kann. Allerdings benötigt es Zeit und vielleicht auch ein zweites Gespräch um dieses äußerst komplexe Thema ausführlich und individuell zu besprechen.
Expat Aktuell wird Ihnen in Kürze einen der erfahrensten Lipödem-Chirurgen in Deutschland näher vorstellen.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an info@med-plast.de oder rufen Sie an unter +49 30 208 39 109 bzw. besuchen Sie die Webseite www.med-plast.de.