Obst

Obst

 

Es gibt da in unserem Körper ein paar fleißige Chemiker, die sich außerordentlich bemüht um Verdauung, Atmung, Entgiftung, Wachstum, Energiegewinnung, Reizleitung, unser Immunsystem und vieles mehr kümmern. Diese Chemiker helfen gegen Entzündungen und erneuern unsere Zellen. Das Ergebnis ist: Wir sind und bleiben gesund und jung! Was wir ja alle gerne sein möchten.

Wer sind nun diese Superchemiker? Sie nennen sich Enzyme und – aus enzymähnlichen Strukturen ist unser Leben im Anfang entstanden.

Was haben Enzyme mit Ernährung zu tun? Viele dieser Substanzen können wir selber in unseren Zellen produzieren. Die Coenzyme aber, die chemischen Assistenten sozusagen, müssen wir in großem Umfang zu uns nehmen in Form von Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen. Besonders gefragt sind hier Vitamin B2, B2, B6, B12 und C, sowie Biotin, Niacin und Eisen, Kupfer, Nickel, Magnesium, Mangan, Molybdän, Natrium, Zink und Selen.

Ein ausgewogenes, natürliches Nahrungsergänzungsmittel, das die genannten Substanzen in der richtigen Menge enthält  ist durchaus eine gute Sache. Denn wer meint, all diese Stoffe in ausreichender Menge über seine Nahrung zu sich nehmen zu können, muß sich eigentlich den ganzen Tag mit Essen beschäftigen.

Darüber hinaus lieben Enzyme ein wohlbalanciertes Säure-Basen-Verhältnis im Körper –  in so einer Umgebung arbeiten sie perfekt. Daher sind basische Lebensmittel einmal wieder sehr wichtig. Hierzu gehören unter vielen, vielen anderen z.B. Gemüse, Salat, Obst, Amaranth, Hirse, Quinoa, Nüsse und stilles Wasser.

Säurebildend und damit enzymfeindlich sind hingegen Alkohol, Milch und ihre Produkte, Kaffee, kohlensäurehaltige Getränke, Weißmehl, Zucker und Fleisch inklusive natürlich aller denaturierten, künstlich hergestellten Lebensmittel.

Schwere Erkrankungen, einseitige Ernährung, Leistungssport oder permanentes Reisen können unseren Enzymhaushalt gewaltig durcheinanderbringen. Wichtig ist: bunt essen! Viel Gemüse und Obst, gutes Getreide in moderater Menge, Fisch und Fleisch in Maßen. Bioprodukte, die weniger Schad-, dafür mehr Nährstoffe enthalten, bringen auch mehr Enzyme mit sich.

Besonders reich sind Ananas, Papaya, Kiwis oder Feigen, Miso, Soja und Sauerkraut. Es ist aber auch keine Lösung 1kg Ananas am Tag zu essen.

Enzyme in Tablettenform erreichen ihren Bestimmungsort direkter, da sie durch ihre Ummantelung auf der Reise in den Dünndarm weniger von der Magensäure attackiert werden.

Kurmäßig wird von Ärzten 2 Mal pro Jahr die gezielte Einnahme von Enzym-Kombi-Präparaten empfohlen. Ähnliche Produkte werden auch bei verschiedenen schweren Krankheiten eingesetzt.

Die Präventionsmedizin im Enzymbereich wird sicher aufgrund ihrer Fähigkeit zur Zellerneuerung ein großes Thema werden. In der Zwischenzeit bleiben wir doch in unserem Rahmen des Möglichen und erinnern wir uns an die ausgewogene, basische Ernährung. Mit Enzymen aus Lebensmitteln können Sie Ihre Gesundheit positiv beeinflussen. Diese wirken nicht nur vitalisierend und entzündungs-hemmend, sondern tragen gleichzeitig zur Aktivierung des Zellstoffwechsels bei.

 

Weitere stark enzymhaltige Nahrungsmittel sind:

-Melone

-frischer Kefir

-Birnen

-Bananen

-Tomaten

-Brokkoli

-Zucchini

 

Durch Erhitzen werden die meisten Enzyme zerstört. Essen Sie daher immer auch einen Teil Rohkost und überkochen Sie niemals das Gemüse; leicht dampfgegart ist es sowohl schmackhafter, als auch gesünder.

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