Seit November 2020 wurden in Ras Al Khaimah über 4.000 Conocarpus-Bäume (allgemein bekannt als Damas-Bäume) entfernt, die in vielen Wohngebieten in den Vereinigten Arabischen Emiraten lange Zeit als „Bedrohung“ bezeichnet wurden.
Die langen Wurzeln der Bäume dringen in das Wasser- und Abwassernetz ein und beschädigen Wände und Abflüsse, wobei die Wasserversorgung gestört werden kann. Auch machen die herunterfallenden Blätter, Blüten und Samen eine beträchtliche Menge Abfall aus und in der Blüte verursacht der Baum einen schweren, unangenehmen Geruch, der zu Allergien der Atemwege führen kann.
Zudem vermischt sich der Nektar, den Bienen von Damas-Bäumen erhalten, laut Imkern oft mit denen anderer lokaler Pflanzen, was sich negativ auf die Qualität und den Geschmack des produzierten Honigs auswirkt.
In Übereinstimmung mit dem Erlass der Umweltschutz- und Entwicklungsbehörde (EPDA) zur Entfernung aller Conocarpus-Bäume in Ras Al Khaimah hat nun auch Al Hamra bekannt gegeben, dass die Entfernung der Bäume aus den öffentlichen Bereichen eingeleitet wurde. Pflanzen, die aus den Gemeinschaftsbereichen entfernt wurden, sollen durch geeignete andere Pflanzen ersetzt werden.
Auch wurden alle Hausbesitzergebeten, die Conocarpus-Bäume auf ihrem Grundstück haben, die Bäume schnellstmöglich zu entfernen.
Eine weitere Anpflanzung dieser Baumart ist im Emirat Ras Al Khaimah nicht mehr gestattet. Wenn die Bäume nicht entfernt oder neue angepflanzt werden, kann dies zu Strafen führen