Der erste Boutique Brunch in Dubai findet ab sofort jeden Freitag von 12 Uhr 30 bis 16 Uhr im JW Marriott Marquis statt – und er ist etwas ganz Besonderes.
Nicht nur der „Brunch-Stil“ ist sehr speziell, sondern auch die Location, denn um ihn erleben zu können fährt man mit dem Außenaufzug bis fast „unter die Wolken“, nämlich in den 68. Stock ins Prime68, das Boutique Steakhouse des Hotels.
Die Inneneinrichtung des Restaurants ist in hellen Tönen mit etwas Schwarz gehalten und wirkt sehr elegant und doch gemütlich. Das Prime68 besitzt einzelne Sitz-Inseln und natürlich kleine Tische entlang der großen Fensterfront, ebenso einen Dining-Room für private Gesellschaften. Bereits im Eingangsbereich sieht man viele Weinkühlschränke und rechts vom Eingang befindet sich eine kleine Bar, davor ein paar Sitzgelegenheiten.
In diesem Bereich kann der Brunch Gast gleich einen Blick auf den Kühler für diverse Laurent Perrier Flaschen werfen.
Zur Begrüßung bekommt man allerdings zuerst einen sehr erfrischenden Drink auf Tee-Basis mit einer Gurke gereicht und wird dann zum Tisch geleitet.
Bereits beim Betreten des Restaurants ist man überwältigt vom Blick, der sich einem bietet. Hier liegt dem Gast die Stadt zu Füßen, egal auf welcher Seite man Platz nimmt. Wir hatten einen Rund-Blick von den Hochhäusern von JBR über das Burj Al Arab, die Palm Jumeirah, den Safa Park, die Welt bis hin zum Hafen und noch weiter. Sensationell! Und direkt unter uns kannte man die Autos auf der Sheikh Zayed Road beobachten – wie Spielzeugautos auf einer Carrera-Rennbahn, aber nicht nur das sogar „Spielzeughelikopter“ von der Air Show flogen vorbei in dieser „Spielzeugwelt“ zu Füßen des höchsten Hotels der Welt.
Jeder Gast kann dann unter drei Brunch-Packages auswählen: Mit Soft Drinks, mit erstklassigen alkoholischen Getränken oder mit …. Laurent Perrier. Sodann erhält man vor allem anderen zuerst wunderbares selbstgebackenes Brot in verschiedenen Variationen, hervorzuheben sind dabei die Cranberry-Semmeln, die es sonst nirgendwo gibt.
Anschließend bekommt jeder das neuartige „Boutique-Brunch-Konzept“ erklärt, bei dem man sich nicht an einem Buffet anstellen muss, sondern alles zum Tisch gebracht wird.
Zuerst wurden kleine Platten mit kalten Appetizern im „family style“ auf dem Tisch aufgebaut wie z.B. Ceasar Salad mit hervorragendem Dressing, klitzekleine Tomaten mit Büffelmozzarella, ein Häppchen aus Ziegenkäse und Roten Beeten sowie Air Dried Beef – hauchdünn geschnitten mit Kartoffelsalat und zum Schluss noch ein überaus leckerer Baby Shrimp Cocktail.
Anschließend wurden die warmen Vorspeisen aufgetragen wie z.B. echter Lobster Chowder aus Boston, Blumenkohlcrème mit Pilzen und Prime68 Lump Crab Cake, der beste Crab Cake, den wir je gegessen haben und eine der Spezialitäten von Chef Tyson Podolski, die er aus seiner Heimat Maryland mit nach Dubai gebracht hat. Aber auch die Wagyu Meetballs aus reinem Filet sind typisch für diesen exzellenten Küchen-Chef, der erst vor kurzem einen Award in Empfang nehmen konnte. Einer meiner Favoriten bei den Vorspeisen waren aber die Short Ribs vom Beef in Rotwein – sie zergehen auf der Zunge und auch die Gänseleber auf einem Salatbett.
Nachdem alles wieder abgeräumt war, kam Gavin Lewis aus Südafrika, der uns den ganzen Brunch über fachkundig und super nett betreute, mit einer Teekanne und fragte verschmitzt lächelnd: „Ready for the tea?“ Wir waren überrascht, denn eigentlich wollten wir zu diesem Zeitpunkt sicher keinen Tee. So wurde uns erklärt, dass in dieser silbernen Teekanne ein hochprozentiger Cocktail serviert wird, wie früher in den 20er und frühen 30erJahren in den USA zu Zeiten der Prohibition, wo Alkohol verboten war und man diesen nur „verdeckt“ in so genannten „Speakeasy“-Lokalen genießen konnte. So bekamen wir in einer Teetasse den wohlschmeckenden „roten Tee“ serviert, der mit Rum und Triple Sec zubereitet war. Eine nette Idee, um die Gäste zu überraschen.
Immer wieder kam auch der fachkundige Sommelier Nihar aus Indien, um die Gäste mit Champagner zu versorgen oder Weinempfehlungen zum Hauptgang auszusprechen.
Zum Hauptgang konnte man auch aus einem Messerkoffer mit unterschiedlichen scharfen Messern ein Messer auswählen, das einem „sympathisch“ war oder gut in der Hand lag.
Als Hauptgang standen neben diversen Steaks auch Gerichte mit Lobster, Lachs oder Ente zur Wahl oder man konnte auch den Prime68 Friday Roast Trolley an den Tisch kommen lassen mit einem riesigen Braten-Stück, von dem dann vor den Augen des Gastes das Gewünschte frisch abgeschnitten wurde. Dazu wurden viele unterschiedliche Beilagen wie z.B. glasierte sehr feine Karotten, ein leckerer Steakhouse Crème Spinat und Kartoffelpüree mit Knoblauch serviert und auch Makkaroni mit Käse im Stil von Chef Tyson sowie schmackhafte Saucen, u.a. Sauce Bernaise und eine Koblauch-Ingwer-Sauce.
Den ganzen Brunch über wurde passend zum Ambiente Swing Music aus den 30er bis zu den 50er Jahren gespielt und als am späten Nachmittag dann „Oh when the Saints go marching in“ erklang, wippte so mancher Gast kräftig zur Musik mit.
Als Dessert – man muss es unbedingt probieren – wurde noch Pecan-Nut-Pie, Prime68 Cheese Cake sowie Crème Brulée und Schokoladenkuchen serviert – ein Traum, auch wenn man doch schon so einiges vorab gegessen hatte.
Bei diesem Brunch knapp unter den Wolken passt einfach alles zusammen: die Location, der Blick, das Ambiente, die Musik, das hervorragende Essen und die angebotenen Getränke und – der außergewöhnliche Service. Hier wird jeder Gast so bedient, als könnte er vielleicht nur einmal im Leben hierher kommen und deshalb will man ihm diesen Besuch als unvergessliches Erlebnis gestalten.
Weitere Infos über diesen Boutique Brunch unter http://jw-marriott-marquis.expataktuell.com/boutique-brunch-prime68/