Bald ist Ostern, ein Fest bei dem der Hase einen festen Platz einnimmt. Außerdem hat man gerade in der jetzigen Zeit, wo die meisten zu Hause sind und viele nicht so recht wissen, was sie tun sollen, die Zeit und Muse mal wieder ein Buch zu lesen.

Deshalb stelle ich Ihnen heute ein Buch vor, das eine Häsin im Titel hat und das vom deutschen Autor Dr. Dieter Fuchs geschrieben wurde, der lange Zeit in Dubai gelebt hat. Vier Jahrzehnte lang war er als Naturwissenschaftler und Forschungs-Manager tätig und bei seiner Arbeit in Materialentwicklung, Umweltforschung und Kulturgüterschutz faszinierten ihn vor allem internationale Erfahrungen.

So lebte er außer in Dubai noch im Jemen, nahm an Forschungsreisen in den Iran teil und bereiste annähernd die ganze Welt.

Seit er sich im Ruhestand befindet widmet er sich seiner großen Leidenschaft – dem Schreiben von Romanen. Dabei spielt auch sein privates Faible für asiatische Kunst eine große Rolle – vor allem für Netsuke, das sind japanische Schnitzereien sowie chinesische Toggles und Amulette.

Seine mystischen Geschichten um diese kleinen Objekte nehmen den Leser mit auf Reisen in fremde Welten und Zeiten.

Dabei treten fantastische Zusammenhänge hervor, die historisches, natur- und kunstwissenschaftliches Wissen vermitteln und aber auch auf unterhaltsame Weise die Fantasie anregen.
Im September 2015 erschein sein Debut-Roman „Der Tanz der Häsin“. Jeder der dieses Buch liest begibt sich auf eine Reise in die Zeit und Gedankenwelt der Avantgarde vor hundert Jahren und erlebt dazu zwei turbulente Monate im Leben einer jungen Kunsthistorikerin im heutigen München mit.

Eine tanzende Häsin ist die Verbindung für unterschiedliche Handlungsorte und Zeiten –  St. Petersburg in der Zarenzeit  sowie München und London in der  heutigen Zeit.

Das Buch erzählt von der kurz vor der Promotion stehenden Kunsthistorikerin Sandra Haas, bei der wieder einmal eine Beziehung gescheitert ist.  Deshalb beschließt sie, nicht nur ihr Privatleben, sondern auch ihr Promotionsthema ebenso wie ihre berufliche Situation radikal zu ändern.

Der Entschluss, ihre Dissertation über den Einfluss japanischer Kunst auf die Arbeiten von Carl Fabergé und Franz Marc zu schreiben, gibt einen Einblick in die Biografie der Künstler, ihrer Familien sowie ihrer Freunde, aber auch in die historischen Ereignisse. Dabei geht es nicht nur um das  japanische Netsuke – ein Wesen, das den nackten Körper einer Frau  besitzt und den Kopf eines Hasen, sondern auch der Hase selbst wird immer wieder erwähnt  ebenso wie die mögliche Verbindung des Netsuke zu Sandra Haas wegen der Ähnlichkeit der Namen.

Die Geschichte von Fabergé, von seiner Arbeit für das Zarenhaus sowie der Einblick in das Werk von Franz Marc und in den Künstlerkreis um den Blauen Reiter sind sehr spannend für den Leser ebenso wie die wilde Geschichte um Sandra Haas.

Das alles ergibt eine recht „exotische Mischung“. Manchen Lesern erscheinen die Unterschiede dieser verschiedenen Sphären sehr krass und der Spagat zwischen den biografischen und kunsthistorischen Teilen und der recht wilden und hautnah geschilderten Rahmenhandlung um Sandra zu heterogen.

Den Autor Dieter Fuchs reizte aber genau dieses Genre- und Sprachüberschreitende sehr und die meisten Leser sind davon total fasziniert und lassen sich bereitwillig auf diese exotische Reise entführen.

„Der Tanz der Häsin“ von Dieter R. Fuchs ist 2015 im  Fabulus-Verlag  erschienen – ISBN Nr. 978-3-944788-34-0  und ist auch als E-Book erhältlich.

In Dubai können Sie dieses Buch sehr kurzfristig bei der Online-Buchhandlung Lesekidz unter http://lesekidz.buchkatalog.de/  bestellen.

Ihr bestelltes Buch wird dann zu Ihnen nach Hause geliefert.