Fährt man von Ras al Khaimah aus Richtung omanische Grenze kommt man ganz dicht an den Bergen vorbei und hier findet in riesigen Werken Steinabbau statt.

 

Steinabbau

Steinabbau

 

Biegt man nach geraumer Zeit ab kommt man zum Gelände von  Quarry Mining, wo einem auf der Schotterstraße riesige furchteinflößende Monster-Maschinen begegnen.

Nachdem man den Eingang zum Unternehmen passiert und das Auto abgestellt hat, betritt man aber eine andere Welt.

Hier wohnen die Angestellten  in perfekt ausgebauten Containern in einem kleinen schwäbischen Dorf, das von General Manager Moritz Kerler liebevoll aufgebaut und gestaltet wurde.

Vor den Containern befindet sich die  „Haltestelle“  der Linie 13 „Kurt Huber Platz“ und der Gast wird in drei Sprachen mit einem Poster begrüßt.

 

Haltestelle

Haltestelle

 

Innerhalb der Container gibt es Gemeinschaftsräume, wo man sich in eine schwäbische Kneipe versetzt fühlt,  z.B.  die Schwabenstube mit großem Stammtisch, einer gut sortierten Bar, Billard-Tisch und kleinen gemütlichen Nebenräumen mit rohen Holztischen.

 

Stammtisch

Stammtisch

 

Die Türen sind handbemalt und an den Wänden kann man schwäbische Sprüche lesen. Die Ausstattung ist liebevoll mit vielen alten Bildern,  einem riesigen goldenen Sessel, selbst importierten Hirschgeweihen und dem Kopf eines Moorochsen aus Bad Buchau.

 

Moorochse

Moorochse

 

Zur Anlage gehört auch eine gut ausgestattete Küche, in der ein österreichischer Koch an den Töpfen stand.

 

Küche

Küche

 

Im Außenbereich stehen riesige Holztische, eine selbst gezimmerte Bar und als Kontrast ein Beduinenzelt aus Saudi Arabien. Im hinteren Bereich befinden sich ein Kinderspielplatz,  liebevoll angelegte indirekt beleuchtete Blumenbeete und ein Feuerplatz.

 

Außenbereich

Außenbereich

 

Unglaublich was hier geschaffen wurde mitten im Berg umgeben von riesigen Maschinen und Förderbändern im 24-Stunden-Betrieb.

An diesem idyllischen Ort mitten im Steinbruch  waren alle aktiven Teilnehmer des German Spring Festival 2014 in RAK sowie viele Gäste aus Deutschland aber auch aus den Emiraten zwei Tage später eingeladen, um nochmals gemeinsam zu feiern, bevor die meisten wieder zurück nach Deutschland flogen.

Es war ein fröhliches Fest, wo man hauptsächlich Schwäbisch hörte, denn viele der Gäste kamen aus Aulendorf, Bad Waldsee, Bad Buchau und  aus der Umgebung von Ulm.

 

Aulendorfer Fanfarenzug

Aulendorfer Fanfarenzug

 

Der Aulendorfer Fanfarenzug zog  wieder ein und spielte zur Unterhaltung der Gäste und auch die Band Lollypop trat mehrmals auf.

 

Dank an den Hausherrn

Dank an den Hausherrn

 

Die Künstler überreichten dem Hausherrn Geschenke aus der Heimat z.B. einen Ring Schwarzwurst und einige Erinnerungs-Bilder und auch Sandra Wöst aus dem Organisationskomitee des German Spring Festivals dankte mit Geschenken Moritz Kerler und Andreas Hangarter für ihr großes Engagement und ihr Sponsoring beim Frühlingsfest.

 

Sandra Wöst mit Moritz Kerler und den Aulendorfern

Sandra Wöst mit Moritz Kerler und den Aulendorfern

 

Man saß zusammen, genoss das leckere Essen und ließ die stimmungsvolle Atmosphäre auf sich wirken. Später am Abend kam auch noch der Botschafter der Bundesrepublik Deutschland aus Abu Dhabi Nikolai von Schoepff mit  seiner Frau vorbei, denn auch er weiß dieses wundervolle schwäbische Dorf im Steinbruch zu schätzen.

Bis früh am Morgen wurde gefeiert und alle Gäste – egal ob aus Deutschland oder aus den Emiraten –  waren sich einig, dass dieses Fest im Steinbruch etwas ganz Außergewöhnliches ist, stimmungsvoll, freundlich und lustig – einfach ein Fest unter Freunden.

 

Bildergalerie: Ein Fest im Steinbruch

Bildergalerie: Ein Fest im Steinbruch