Seit kurzem gibt es im German Neuroscience Center ganz neu und bisher einmalig in Dubai: Die Farbduplexsonographie der inneren basalen Gehirngefäße
Die Farbduplexsonographie ist eine sehr gängige und oft eingesetzte Methode in allen Bereichen der Medizin. In der Neurologie wird die Methode seit vielen Jahren für die Untersuchung der Halsschlagadern, also der hirnversorgenden Gefäße eingesetzt. Mit ihr lassen sich die Gefäßwandstrukturen und die Wandelastizität beurteilen und Verkalkungen sowie auch Auflagerungen (so genannte Plaques) an den Gefäßwänden schon bei beginnender Arteriosklerose nachweisen. Damit wird schon frühzeitig eine optimale Behandlung von Gefäßrisikofaktoren ermöglicht.
Zur Beurteilung der Gefäßabschnitte innerhalb des Gehirns stand bisher nur die CW Dopplersonographie zur Verfügung, die über Blutflussgeschwindigkeitsprofile eine Beurteilung von Stenosen oder Anomalien ermöglichte.
Dank neuerer technischer Entwicklungen ist jetzt auch eine Darstellung der inneren basalen Hirngefäße mit der Farbduplexsonographie möglich.
Mittels einer sog. gepulsten Sonde, die an die Schläfen angesetzt wird, lassen sich durch den Schädelknochen hindurch die basalen Arterien und Venen im Bild darstellen. Zusammen mit der Messung der Strömungsgeschwindigkeiten („Duplex“) lassen sich nun auch die Gefäße im Gehirn genau darstellen. Die Untersuchung ist wichtig z.B. zur Abklärung von Kopfschmerzen besonders auch bei Migräne ( z.A. von Gefäßmissbildungen), Schwindel, nach – oder besser – vor-Schlaganfällen.
Darüber hinaus lassen sich auch manche Gehirnbereiche darstellen, so dass z.B. eine Parkinsonerkrankung schon frühzeitig erkannt werden kann oder verschiedene Parkinsonformen voneinander unterschieden werden können – was eine von vorne herein gezieltere Therapie ermöglicht.
Die Untersuchung ist vollkommen schmerzlos, dauert ca. 10 bis 15 Minuten und steht ab sofort im German Neuroscience Center zur Verfügung.
Informationen unter http://gnc.expataktuell.com/