Am Donnerstag 14.04. fand im 9. Stock des RAK Chamber of Commerce & Industry ein Expertenforum statt – organisiert vom German Center in RAK in Zusammenarbeit mit dem RAK Chamber of Commerce und der AHK (German Emirati Joint Council for Industry & Commerce).

Unter dem Titel: „Deutscher Mittelstand im Mittleren Osten und die Rolle von Ras Al Khaimah als Drehscheibe – Herausforderungen – Chancen – Strategien“  wurden dabei wichtige Themen diskutiert und neue Strategien für geschäftliche Aktivitäten in der GCC/MENA-Region vorgestellt mit einem besonderen Fokus auf die Rolle von Ras Al Khaimah als regionale Drehscheibe aber auch mit einem Blick auf Saudi-Arabien und den Iran.

Der große Saal füllte sich schnell mit Teilnehmern unterschiedlicher Nationalitäten aus allen Emiraten, aus Saudi-Arabien und auch die Unternehmergruppe aus Deutschland war dabei.

 

Deutsche Unternehmer

Deutsche Unternehmer

 

Nach der Kaffeepause noch vor dem offiziellen Beginn mit einem hervorragenden Catering des Cove Rotana Hotels begrüßten hintereinander der deutsche Generalkonsul Stefan Gallon, der Chairman des German Centers Moritz Kerler, der Generaldirektor des RAK Chamber HE Mohammed Hasan AlSabab Al Teneiji sowie der neue CEO der AHK Felix Neugart und der Vize-Chairman des German Centers Dr. Peter Göpfrich die zahlreichen anwesenden Gäste.

 

GK Stefan Gallon

GK Stefan Gallon

 

Dr. Peter Göpfrich führte als Moderator auch durch das gesamte sehr intensive Programm.

Die erste Podiumsdiskussion, bei der Ingenieur Majid Al Thobeiti den Hauptvortrag hielt, beschäftigte sich mit den Herausforderungen und neuen Geschäftsmöglichkeiten in den GCC-Staaten mit Schwergewicht auf Saudi-Arabien.

 

Erste Diskussionsrunde

Erste Diskussionsrunde

 

Hier wurde den Teilnehmern ein ausführlicher Überblick über die Wirtschaft und die Business-Möglichkeiten gegeben mit einer Vorschau auf die zukünftige Entwicklung.

Rechtsanwalt Theodor Strohal der letztes Jahr ein Office in Teheran eröffnet hatte sprach über seine Einschätzung der Märkte im Iran und über die immer noch große Herausforderung dort tätig zu sein und John von Schneider-Merck gab ein Statement ab über den Iran und seine ganz spezielle Verbindung und Geschichte mit Ras Al Khaimah.

 

John von Schneider-Merck

John von Schneider-Merck

 

Im Anschluss daran präsentierte Imad Eddine Oubir, der Investment Promotion Director des RAK Chamber, Ras al Khaimah als Business Hub und er gab seiner Freude und seinem Stolz Ausdruck, dass sich bei diesem Forum Geschäftsleute aus allen Emiraten hier eingefunden hatten. Er betonte, dass das Emirat nicht nur ein Business Hub, sondern auch ein Cultural Hub und ein Knowledge Hub sein wird und dass es die am schnellsten wachsende Wirtschaft in den Emiraten besitzt, auch aufgrund seiner strategisch günstigen Position. Hier werden der Welt alle Möglichkeiten für Business geboten – auch auf dem produzierenden Sektor und so sieht er das kleine Emirat als Gateway für die Welt.

 

Peter-Michael Schuster

Peter-Michael Schuster

 

Auch Peter-Michael Schuster vom RAK International Corporate Center sprach anschließend über seine Erfahrungen in RAK – als Platz um zu arbeiten und auch zu leben.

 

Moritz Kerler und Erich Kaeser

Moritz Kerler und Erich Kaeser

 

Die nächste Runde beschäftigte sich damit, wie man deutsche Produkte hier wettbewerbsfähiger machen kann. Dazu hielten Erich Kaeser, der ehemalige CEO von Siemens sowie Faisal Al Amiri von der Al Amiri Group und Moritz Kerler von Quarry Mining nur kurze Statements, denn die Zeit war schon sehr fortgeschritten.

 

Martin Geskes

Martin Geskes

 

Im Anschluss daran präsentierte der Architekt Martin Geskes von Planquadrat kurz das German Center, das in Kürze gebaut werden soll und Ursula Rimmele-Konzelmann von kPLANNING & PROJECTS sicherte zu, dass sie mithelfen würde alles zu tun, um noch mehr deutsche Unternehmen nach RAK zu bringen.

 

Unterschrift der MOU

Unterschrift der MOU

 

Zum Schluss wurde noch feierlich die MOU für die Zusammenarbeit zwischen dem RAK Chamber und dem German Center unterzeichnet und damit ging ein sehr informativer und interessanter Vormittag zu Ende.

Sicher wird durch solche Veranstaltungen und innovative Formen von Partnerschaften in der Region die Wettbewerbsfähigkeit gesteigert, insbesondere gegenüber der starken Konkurrenz aus dem Fernen Osten.

 

Bildergalerie

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