Eine Geschäftskontoeröffnung in den VAE ist in den meisten Fällen ein sehr zeitintensiver und aufwendiger Prozess. Nicht selten erwarten Banken einen Ordner an Unterlagen, um nach drei Monaten Wartezeit die Kontoeröffnung abzulehnen.

Für Gesellschaften in der Free Zone verlangen nahezu alle ansässigen Banken Substanz in Form eines eingerichteten, operativen Büros und senden ein Team zur „Office-Inspection“. Für Offshore-Gesellschaften wie RAKICC oder Jafza-Firmen ist es noch deutlich schwieriger ein Konto in Dubai zu eröffnen.

Eine Bank ist ein Wirtschaftsunternehmen das auf Gewinn abzielt. Die meisten Banken verstehen sich nicht als Partner des lokal ansässigen Klein- oder mittelständischen Unternehmers wie vielleicht eine Genossenschaftsbank oder Sparkasse in Europa. Ein Bankkunde muss Gewinn bringen und dabei wird abgewogen, welches Risiko mit dem Kunden verbunden ist. Keine Bank wird eine Millionen- oder Milliardenstrafe für einen Kunden riskieren.

Wenig bekannt ist jedoch, dass eine VAE-Gesellschaft auch Bankkonten im Ausland unterhalten kann. Die GWS Group, als international tätige Treuhandgesellschaft mit Wurzeln im Fürstentum Liechtenstein, verfügt für vermögende Kunden über ein exzellentes, internationalen Bankennetzwerk. Hierzu zählen erstklassige Banken in der Schweiz, in Luxembourg, Singapur, Liechtenstein, Mauritius, Monaco und dem Vereinigten Königreich. Neben internationalen Grossbanken wie HSBC, Citibank oder UBS eröffnen selbst deutsche Privatbanken und auch staatliche Landesbanken grundsätzlich Firmenkonten für eine VAE-Gesellschaft. Hier gelten zwar die gleichen Sorgfaltspflichten, dennoch kann eine Kontoeröffnung meist deutlich schneller realisiert werden als in den Emiraten. Im Rahmen des Privat-Bankings, also der Dienstleistungen für vermögende Kunden, gelten zwar hohe Mindesteinlagen ab 200.000 Euro, im Gegenzug erhalten die Kunden jedoch ein Firmenkonto und ein  Aktiendepot sowie eine Vermögensverwaltung und einen erstklassigen, persönlichen Service.

Im Idealfall wird ein Konto in Luxembourg innerhalb von 2-3 Tagen eröffnet. Die Entwicklung kann jedoch aus Sicht der VAE nicht erfreulich sein, da somit die tatsächliche Wertschöpfung außerhalb des Landes erfolgt und andere Staaten von der VA-Gesellschaft mehr profitieren als die Emirate selbst. Bislang scheint jedoch eine schnelle, unbürokratische Kontoeröffnung in den VAE noch nicht durchsetzbar  zu sein.

Eine Kombination aus VAE-Gesellschaft mit Bankkonto in Europa hat somit den Vorteil, dass Kunden von den Vorteilen beider Jurisdiktionen profitieren. Einerseits von der steuerfreien VAE-Gesellschaft, andererseits von der Stabilität eines zweiten Finanzplatzes, an dem das Geld ausserhalb der Emirate gehalten und verwaltet wird. Aus steuerlicher Sicht spielt der Sitz der Bank keine Rolle, da eine VAE-Gesellschaft etwa bei einer deutschen Bank als „Steuerausländer“ behandelt wird und somit weiterhin steuerfrei ist.

Eine Neugründung einer VAE-Holding kann daher einen sehr interessanten Teil einer Asset-Protection-Strategie bilden, mit der etwa Vermögenswerte im In- und Ausland, Firmenanteile, Wertpapierdepots und Immobilien gehalten werden und das Anlagevermögen bei internationalen Banken gehalten wird.

Die GWS Group hat sich hierbei auf Firmengründungen in RAK (https://gws-offshore.com/de/dubai-offshore-firmengrundung/) und die Kontoeröffnung bei internationalen Banken spezialisiert.

Wenn Sie Fragen zu den Services haben oder an einer Zusammenarbeit interessiert sind schreiben Sie bitte ein Mail an dubai@gws.net oder rufen Sie unter 07 233 3238 an.