Heute können Sie den zweiten Teil des Nepal-Abenteuers von Mara Ettengruber lesen – Teil 1 finden Sie unter http://expataktuell.de/verkehrschaos-tempeloasen-blutegel-affen-und-umwerfende-warmherzigkeit/.

Der Freitag beginnt mit einer Yogastunde – diese findet jeden Morgen im Gym des Resorts statt!
Nach dem Frühstück steigen wir alle zusammen in den Bus, um zur Seilbahn zum Chandragiri zu fahren. Von diesem Berg aus soll man hinüber auf den Mount Everest schauen können. Der Verkehr übersteigt sogar noch das übliche Chaos, meist kommen wir nur im Schritttempo voran.

Verkehrschaos

Verkehrschaos

Erst gegen Mittag erreichen wir die Talstation und erwischen mit viel Glück noch die letzte Seilbahn-Kabine vor der einstündigen Mittagspause.

 

Seilbahn im Nebel

Seilbahn im Nebel

Der Berg liegt im Nebel und beim Aufsteigen packt uns nach dem Blick zurück ins Tal einen Moment lang der Eindruck, das Seil ende vor uns irgendwo im Nirgendwo!
Aber natürlich erreichen wir die Bergstation unbeschadet, wir befinden uns jetzt auf einer Höhe von 2540 m und der Aufstieg zum Aussichtspunkt und zum Tempel ist etwas mühsam. Wir blicken hinunter auf einen großen Komplex, der einmal ein Hotel sein wird, das nur per Hubschrauber erreicht werden kann. Der Tempel war schon vor der Seilbahn hier, die Leute sind damals zu Fuß hier heraufgestiegen! Er ist sehr schön, und sogar ich bekomme einen Segen: roter Punkt auf die Stirn und Blütenblätter ins Haar!

Hotelkomplex

Hotelkomplex

Die Sonne kämpft sich durch ein paar Wolken, aber leider auf der falschen Seite: der Mount Everest versteckt sich weiterhin. Wir suchen Trost im Biergarten – es gibt sogar Barbecue dazu – unglaublich.

Fototermin

Fototermin

Zurück bei der Bergstation fotografiere ich zwei Mädels, die posen. Prompt kommen sie danach zu mir: Fotos bitte! Und noch eins und noch ein Selfie mit einer Europäerin und dann muss auch mein Mann mit drauf….
Unser Bus nimmt uns wieder an Bord und wir fahren nach Swayambhutanath zum Affentempel. Unterwegs liegen wieder ein paar Kühe faul auf der Straße. Der Tempel macht seinem Namen alle Ehre: der ganze Komplex ist fest in Affenhand!

Gebetsmühlen

Gebetsmühlen

Dies ist ein buddhistischer Tempel mit vielen Buddha-Statuen in allen Größen, Gebetsmühlen und einer Stupa, deren Augen auf uns liegen.

Stupa

Stupa

Die Laternen sind oben mit Stacheldraht umwickelt, weil die Affen sonst gerne solange schaukeln, bis die Glühbirne rausfällt! Wie man sieht, ist auch ein Affenleben anstrengend: wir erwischen einen, der ein Nickerchen hält.

Schlafender Affe

Schlafender Affe

Wir steigen die steile Treppe hinunter bis zur Straße, unterwegs sehen wir viele bunte Fahnen in den Bäumen und immer wieder Affenfamilien – zwei Frauen kommen, um sie zu füttern, die Straßenköter gesellen sich dazu.
Auf der Rückfahrt haben wir wieder viele Einblicke ins Straßenleben!

 

Straßenleben

Straßenleben

Wir nehmen unser letztes Abendessen alle zusammen ein und es geht dann auch zeitig ins Bett, denn morgen früh kommt: Die letzte Golfrunde!
Diesmal spiele ich auch mit, zum ersten Mal mit Caddie! Meine beiden Mitspieler haben Frauen als Caddies, ich bekomme einen jungen Mann zugeteilt, der sich als sehr hilfreich erweist!

 

Auf dem Golfplatz

Auf dem Golfplatz

Der Golfplatz ist fantastisch. Es braucht ein wenig Eingewöhnung in die langsamen Grüns, aber der Weg durch Wald und Feld ist wunderschön. Es geht bergauf und bergab, der Gesang der Zikaden und Falter begleitet uns, weder Wild noch Affen noch Adler lassen sich von uns stören. In einem Waldstück direkt neben uns wartet eine ganze Herde geduldig, bis wir alle vom Tee weg sind!
Wir haben Glück mit dem Wetter, es gibt ein paar Tropfen Regen, aber durch die Wolken ist es nicht allzu heiß. Trotzdem sind wir ziemlich erledigt, als wir das Grün von Loch 18 verlassen – und freuen uns auf das Bier in der Bar direkt daneben!
Wir haben noch reichlich Zeit zum Duschen und Packen, bevor wir abgeholt werden zum Rückflug nach Dubai.
Noch ein Hinweis an alle, die diese Reise vielleicht auch machen wollen: die Lounge am Flughafen liegt VOR dem Security Check! Wir haben Glück, denn wir dürfen zurück gehen, als wir das zu spät feststellen.
Es war eine wundervolle und interessante Reise und wir werden das ganz sicher nochmals wiederholen.
Für alle, die durch meinen Bericht Gefallen an so einem Trip gefunden haben – hier unser Reiseorganisator, der jedem gerne bei Planung und Buchung behilflich ist:
Mukti Rai, ANTA (Ajman National Travel Agency) – Per Email an muktirai@anta.ae oder per Mobile unter 050 650 0647.

 

Bildergalerie - Mount Everest im Nebel und Affentempel

Bildergalerie - Mount Everest im Nebel und Affentempel