Blüten

Blüten

 

Im Frühling kommen in vielen Ländern die Pollen, die unsere Augen jucken lassen und unsere Nase zum Laufen bringen. Für viele von uns jedenfalls ist es in der Zwischenzeit so, besonders für Menschen, die in Städten leben.

Ebenso leiden viele an Lebensmittelintoleranzen oder –allergien und selbst wenn man in warmen Ländern wie in Sri Lanka oder in den Emiraten lebt, wo das ganze Jahr hindurch irgendetwas blüht, ist auch hier immer mal wieder die eine oder andere Pflanze unter der Pracht, die den o.g. Effekt auf uns hat. Oder es ist vielleicht auch der Staub oder Partikel, die durch die Klimaanlage übertragen werden.

Am Ende nehmen wir meistens Pillen, um diesen ermüdenden, strapaziösen Niesanfällen und Juckreizen zu entgehen. Nach langen, aufreibenden Allergietests wollen wir endlich Erleichterung finden, aber manchmal kommt es  noch schlimmer und wir greifen zu Kortison, denn es scheint, als gäbe es keine andere Hilfe.

Es gibt jedoch etwas, das wir tun können. Wir können unseren Körper während des Winters oder in der allergiefreien Zeit vorbereiten, so dass er in der Lage sein wird, die (Frühlings)angriffe besser abzuwehren. Dies geschieht durch eine Verbesserung unserer Ernährung, indem wir uns natürlich und gesund ernähren und so ein starkes Immunsystem etablieren, das auch in der Lage sein wird, Lebensmittelintoleranzen und andere Allergien zu bekämpfen.

 

Was ist eine Allergie?

Eine Allergie ist eine überempfindliche Reaktion des Körpers gegen gewisse Umweltstoffe, die so genannten Allergene. Unser Immunsystem überreagiert auf diese Allergene und aktiviert hiermit Antikörper zur Bekämpfung der eigentlich harmlosen Substanzen und schadet so dem Körper. Die Symptome einer Allergie / Intoleranz sind unterschiedlich und reichen von einer laufenden Nase (Schleimhäute) über juckende Haut und Dauerniesen bis hin zu einer Beeinträchtigung der Atemwege (Asthma) oder Magen-Darm-Symptomen und zu akuten Notfällen.

So ziemlich alle körperfremden Substanzen sind potentielle Auslöser von Allergien. Verbreitete Allergene sind Pollen, Tierhaare, Staub, Kosmetika, Chemikalien in Seifen oder Reinigungsmitteln, Pillen, Metalle, aber auch Lebensmittel.

Was es aber auch immer ist, auf das man reagiert, es ist ganz sicher immer die Folge eines gestörten Immunsystems.

Um unsere Abwehrkräfte intakt und stark zu halten, ist wie wir wissen ein “gereinigter”, gut funktionierender Magen-Darm-Trakt das Wichtigste. Alles fängt hier an. Eine gesunde Ernährung unterstützt die Schleimhäute unserer Eingeweide, Atemwege und unserer Haut. Eine 12tägige Ayurveda- Panchakarmakur zum Beispiel ist eine hervorragende Vorbereitung des Körpers auf die Allergiezeit. Sie reinigt unser gesamtes System, so dass allergische Attacken besser abgewehrt werden können. Dies gilt nicht nur für Heuschnupfen, auch z.B. Lebensmittelallergien können durch eine Ayurvedakur und die entsprechende Diät behoben werden.

 

Wie unterstütze ich mein Immunsystem gegen Allergien?

In unserer Ernährung müssen wir besonders darauf achten, uns ausreichend mit den Vitaminen C, E and B zu versorgen. Diese Vitamine bringen unser Immunsystem wieder in Balance indem sie die Funktionen unserer Immunzellen unterstützen. Gleichzeitig können die allergischen Reaktionen des Körpers besonders durch Vitamin C reduziert werden, welches die fälschlicherweise vom Immunsystem produzierten Histamine entwertet.

Histamin ist eine Substanz, die von den Immunzellen als Konsequenz einer allergischen Reaktion in großer Menge produziert wird und dieses Histamin löst dann wiederum weitere allergische Reaktionen aus. Ein Teufelskreislauf! Diesen können wir nur versuchen, durch die richtige Ernährung zu durchbrechen.

Zink, Kalzium und Methionine (eine Aminosäure, die sich in Broccoli, Rosenkohl, Spinat und Grünen Erbsen findet) agieren als Anti-Histamine und reduzieren die Symptome von Heuschnupfen.

Sehr wichtig ist die ausreichende Versorgung mit Magnesium and Mangan (kommt in Senfkörnern, Kohlblättern, Blattsalat, Spinat, Gurke, Kürbis und Erdnüssen, Ananas, Erdbeeren, Hirse und Gerste vor. Ebenso enthalten folgende Gewürze Mangan: Kurkuma, Zimt, Pfefferminze und Thymian). Ein Mangel an diesen Substanzen kann die Neigung zu Allergien verstärken.

Vitamin B3 (in Kalbsleber, Erdnüssen, Thunfisch, Hühnchen, Heilbutt und Pilzen) verlangsamt den Ausstoß von Histaminen und verlangsamt somit die Allergie.

Pantothensäure (in Kalbsleber, Erdnüssen, braunem Reis, Wassermelone, Broccoli und Hühnereiern) und Gamma-Linolsäure  (im Öl des Nachtkerzengewächses, Borretschsamenöl und Brombeersamen) reduzieren Entzündungen und wirken gegen die Verstopfung der Atemwege.

Die Unterstützung des Immunsystems sollte nicht nur anläßlich des Auftretens einer Allergie stattfinden. Es ist von großer Bedeutung, frühzeitig auf eine ausgeglichene Diät zu achten, die diese Stoffe beinhaltet, um dem Immunsystem auf ideale Weise zu helfen und es auf Angriffe vorzubereiten.

Das Optimum aber für jeden Körper ist eine gesunde, natürliche Diät das ganze Jahr hindurch.

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