Der „Apfel der Aphrodite“ – sein botanischer Name stammt aus dem Lateinischen „granatus“ (kernreich). Wenn wir über Antioxidantien, Hormonstörungen und Anti-Aging sprechen, dann sollten wir auch über den Granatapfel sprechen. Der kann nämlich alles drei und rückt damit immer mehr ins Zentrum der Aufmerksamkeit.
Granatapfel
Die rote Superfrucht wird seit Jahrtausenden im Mittelmeerraum, im Nahen Osten, in China und Indien angebaut, seit Hunderten von Jahren auch in Lateinamerika und der Karibik. Seine Beliebtheit reicht zurück bis in die Frühbronzezeit. Die schöne Frucht, die oft in der Kunstwelt Beachtung gefunden hat, spielt auch in den Legenden der Antike und in vielen Religionen eine Rolle.
Die Heilkräfte des Granatapfels sitzen in seinen Kernen, ca. 400 Samen pro Frucht, die sich gegen Herz-Kreislaufbeschwerden, Wechseljahresprobleme, hohen Blutdruck, Arterienverkalkung, Zellalterung und Krebs einsetzen lassen. Aminosäuren, Mineralien, eine Vielzahl an Vitaminen, vor allem aber Polyphenole und Phyto Östrogene (finden sich auch in Sojabohnen) sorgen für die enorme Heilwirkung. Letztere sind weitaus gesünder als Hormonersatztherapietabletten und nebenwirkungsfrei; sie wirken einerseits östrogenartig, andererseits aber auch anti -östrogen und damit krebsschützend, insbesondere für die sehr ähnlichen Gewebe der Brust und der Prostata.
Auch für Linderung bei Durchfall, Lungenentzündung, Hals- und Zahnschmerzen, und Harnwegsentzündungen kann der Granatapfel sorgen. Ebenso sorgen die Polyphenole für Abhilfe bei stressbedingten Krankheiten wie Rheuma, Fettstoffwechselstörungen, kardiovaskulären Krankheiten u.v.m.
Granatapfelsamen
Aus den Granatapfelsamen lässt sich wertvolles Öl gewinnen, welches innerlich und äußerlich angewendet werden kann. Es enthielt viele wertvolle und seltene Fettsäuren. Besonders hilfreich ist die innere Anwendung des Öls bei Problemen in der Menopause, aber auch für jüngere Frauen wirkt es hormonausgleichend.
Beim Kauf von Granatapfelsaft, Extrakten und Kapseln ist es wichtig, auf einen hohen Anteil an Polyphenolen zu achten.
Was man sonst noch mit den frischen, fruchtigen Kernen machen kann
Was kann ich denn noch mit diesem fleischig-saftigen Samen anfangen, außer sie einfach so aus ihrer Schale zu löffeln? Eine ganze Menge!
Sie lassen sich eigentlich überall verwenden: in Müsli, Joghurt, Salaten; herrlich ist auch der Kontrast wenn man sie zu Fleischgerichten kombiniert. Granatapfelsaft trinkt man pur oder auch gemischt mit anderen Säften oder in Cocktails.
Auf der Seite http://www.essen-und-trinken.de/granatapfel/granatapfel-herzhafte-rezepte-1009750.html?image=1&eid=1009749 finden sich 18 wunderbare Rezepte mit Granatapfel, die von einem Linsensalat mit Schafskäse über Risotto mit Granatapfel bis hin zur wärmenden Süßkartoffelsuppe mit Granatapfel eine vielseitige Auswahl für die Verwendung der kleinen Kraftpakete bieten.
Weitere Infos unter http://kat-bodyandmind.blogspot.com/
